Wir begleiten Unternehmen, die bahnbrechende Produkte und Dienstleistungen mittels algorithmischer Systeme bzw. Künstlicher Intelligenz (KI) gestalten, und bieten dabei umfassende rechtliche Beratung und Unterstützung.
Was ist KI-Recht?
Wie schon das IT-Recht eine Querschnittsmaterie ist, handelt es sich bei dem KI-Recht als Abkürzung für das Recht der Künstlichen Intelligenz um eine relativ exotische Materie, die noch in den Kinderschuhen steckt. Kaum hat ChatGPT „Hello world“ gehaucht, da preschen die Gesetzgeber mit Regulierung um die Ecke.
Die Europäische Union plant derzeit, noch bis Ende 2023 Vorschriften für die Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) einzuführen. Diese sollen insbesondere dazu dienen, Grundrechtsverletzungen bei Personen zu verhindern, deren Daten mithilfe von KI-Technologien verarbeitet werden.
Der zugrunde liegende Ansatz basiert auf einem risikobasierten Modell und sieht entsprechend angepasste Maßnahmen und Pflichten für verschiedene Risikostufen vor.
Zusätzlich wird derzeit eine EU-Richtlinie zur Haftung im Zusammenhang mit KI erarbeitet. Man denke hier auch an die Verkehrsunfalle Ki-gesteuerter Autos oder Scoring. Diese EU-Richtlinie soll es den Geschädigten erleichtern, ihre Ansprüche geltend zu machen und legt fest, dass bereits dann ein Anspruch auf Schadenersatz besteht, wenn ein vernünftigerweise wahrscheinlicher Ursachenzusammenhang zwischen dem Schaden und der Nutzung von KI besteht.
Künstliche Intelligenz und Recht: Was sollte man beim Einsatz von ChatGPT im Unternehmen aus Compliance-Sicht beachten?
Wenn Unternehmen ChatGPT einsetzen, um ihre Kommunikation mit Kunden zu verbessern oder Prozesse zu automatisieren, gibt es aus Compliance-Sicht einige Dinge zu beachten. Vor allem im Bereich Datenschutzrecht müssen Unternehmen sicherstellen, dass personenbezogene Daten nicht unerlaubt verarbeitet werden. Auch das Arbeitsrecht spielt eine Rolle: Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch den Einsatz von KI-Systemen überwacht werden sollen, sind klare Regelungen notwendig.
Künstliche Intelligenz und Datenschutz: So vermeiden Sie Ärger mit Aufsichtsbehörden, die bereits reihenweise Leitfäden und Stellungnahmen zum Einsatz von AI herausgegeben haben.
AI Act: Wie will die EU die KI regulieren? Was sollte man wissen?
Der AI Act ist ein Vorschlag der EU, der auf Risiken durch KI abzielt. Er soll verhindern, dass KI-Systeme Schaden anrichten, etwa durch fehlerhafte soziale oder wirtschaftliche Entscheidungen. Dieses Gesetz bildet die rechtliche Grundlage für KI-Nutzung in Europa und soll gleiche Bedingungen für alle Marktteilnehmer schaffen. Für Startups und Unternehmen, die KI-Lösungen einsetzen wollen, ist dieses Gesetzgebungsverfahren besonders wegweisend.
Ihr Ansprechpartner
Dr. Marc Maisch ist ein angesehener Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht mit Sitz in München. Als Mitgründer der Kanzlei MAISCH LAW Rechtsanwälte hat er sich auf IT-Recht, Datenschutz und Cybersecurity spezialisiert.
Mit seiner Kombination aus juristischer Expertise und technischem Verständnis berät Dr. Maisch Unternehmen und Start-ups zu Fragen der Vertragsgestaltung für Websites, Apps und Künstliche Intelligenz. Sein Fokus liegt auf der Abwehr und Prävention von Cybercrime.
Als gefragter Keynotespeaker ist Dr. Maisch regelmäßig in den Medien präsent, darunter im ZDF bei „Aktenzeichen XY“. In seinen Vorträgen vermittelt er praxisnahe Einblicke in die Vorgehensweisen von Cyberkriminellen und effektive Schutzmaßnahmen.
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Als „Cyberrechtsanwälte“ arbeiten wir in einem hochspezialisierten Team aus Rechtsanwälten und IT-Partnern in Kooperation zusammen. Wir bieten Ihnen daher anwaltliche Beratung, hand-in-hand mit den Lösungen unserer Hacker, Forensiker oder Ermittler. Unser Anwaltsteam aus Deutschland, Österreich und aus der Schweiz freut sich darauf, Sie u.a. in diesen Rechtsbereichen zu beraten: